
Nicht alles neu kaufen, Kaputtes reparieren, Leihen statt Kaufen: Wer das in Kassel umsetzen will, der hat verschiedene Anlaufpunkte. Die Karte zeigt, wo sie sich finden.
Auf dieser Karte finden sich Läden, Kooperativen und Organisationen, die der Wegwerfgesellschaft den Kampf angesagt haben:
- Secondhand-Läden für Kleidung
- Secondhand-Läden für Technik
- Secondhand-Läden für Gemischtes
- Secondhand-Läden für Möbel
- Gemeinnützige Fahrradwerkstätten
- Technik zum Ausleihen
- Bibliotheken
- Bücherzellen
Um die Kategorien zu filtern, reicht es, oben links das Menü auszuklappen. Ein Klick auf Fullscreen (oben rechts) öffnet die Karte in einem neuen Browser-Tab oder der Google-Maps-App.
Allein, nicht alles neu zu kaufen, macht aus niemanden einen Umweltaktivisten. Auch Mobilität spielt im Alltag eine Rolle. Wer kann, fährt Rad, Tram oder Bus. Wer nicht kann, fährt ein sparsames (E-)Auto. Und wer seinen eigenen Kopf hat? Das ist dann eben so.
Es ist sicherlich auch keine Lösung, Secondhand-Geschäfte dazu zu nutzen, seinen Kaufrausch dort auszuleben, wenn die Kleidung dann ungetragen trotzdem im Müll landet.
Karte gibt Überblick über vorhandene Angebote
Letztlich müssen sich die Angebote, die zum nachhaltigen Wirtschaften in Kassel anregen, noch besser herumsprechen. Die Karte oben gibt nur eine Vorstellung davon, was heute schon machbar ist.
Wie wäre es etwa mit einem richtigen (subventionierten) Kaufhaus für Secondhand-Waren, das eine ansprechende Präsentation, Garantie auf die Waren und eine gute Beratung in guter Lage böte? Moneypoint am Karlsplatz kommt dieser Idee schon ziemlich nahe, ist aber noch zu klein. Das Fairkaufhaus hat mit seinem Standort und mangelnder Förderung zu kämpfen.
Karte von Morgen zeigt ebenfalls Angebote
Erst nachdem ich hemdsärmelig meine eigene Karte mit Google Maps angefertigt hatte, wurde ich aufmerksam auf die Karte von Morgen. Hier kann mit Filtern nach Geschäften und Initiativen gefiltert werden. Mitunter sind in manchen Kategorien mehr Einträge für den Raum Kassel enthalten. Teilweise ist aber auch meine eigene Karte (oben) ausführlicher.
Es bleibt viel zu tun in Sachen Nachhaltigkeit
Auch die Baumaterialienbörse wartet noch auf Umsetzung. Vieles, was die Stadtreiniger am Recyclinghof annehmen, ist ja noch verwertbar.
Es gibt also noch einiges zu tun, damit Waren und Material häufiger wieder genutzt werden und somit ein nachhaltigeres Wirtschaften möglich wird. Und das nicht nur für die, die viel Geld und Zeit mitbringen, sondern für alle, die den Gedanken gut finden.
Dir fehlt ein Punkt auf der Karte? Dann schreib ihn in die Kommtare oder eine Mail an mail@zeroviews.de