Investment-Tipps für Finanzmuffel: Wenn schon nicht rich, dann wenigstens nicht broke

Ein Haufen Geldscheine. (Foto: Pixabay)
Ein Haufen Geldscheine. (Foto: Pixabay)
Ein Haufen Geldscheine. (Foto: Pixabay)

Reich werden, davon träumt jeder gelegentlich. Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Darunter geht’s nicht! Augenzwinkernd ein paar Tipps, um wenigstens nicht arm zu werden.

  1. Versicherungen abschließen: Die beste Möglichkeit, reich zu werden, ist, nicht arm zu werden. Daher sind bestimmte Versicherungen essenziell, um sich gegen Risiken abzusichern. Manche, wie die Kfz-Haftpflicht, sind ja sogar vorgeschrieben. Eine Privathaftpflicht und eine Hausratsversicherung werden zusätzlich zur Krankenversicherung jedem empfohlen. Bei Kindern und Jugendlichen decken die Tarife der Eltern das meist ab, junge Erwachsene sollten jedoch bei Einzug in WG oder eigene Wohnung über derartige Versicherungen nachdenken. Was oft auch sinnvoll ist: eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Hier lohnt es sich, schon in jungen Jahren, bei Eintritt ins Erwachsenenalter, eine solche Versicherung abzuschließen.
  2. Den Job wechseln: Leichter gesagt als getan, klar. Oft ist ein Job ja nicht nur ein Job, sondern eng damit verbunden, wo man wohnt, wen man kennt, was man beruflich gelernt hat. In einigen Fällen kann sich der Schritt aber lohnen – nicht nur finanziell. Ein erster Schritt ist eine Gehaltsneuverhandlung beim aktuellen Arbeitgeber. In Zeiten des Fachkräftemangels sind Angestellte oft am längeren Hebel, wenn anderswo ein höheres Gehalt oder bessere Konditionen locken.
  3. Energieanbieter wechseln: Wieder einmal verblüffend: Reich wird, wer nach allen regelmäßigen Ausgaben noch Geld beiseitelegen, sprich: investieren kann. Bei den aktuellen Gaspreisen kann sich daher ein Wechsel vom Grundversorger zu einem günstigeren Anbieter lohnen. Wenn pro Jahr mal eben 500 Euro oder mehr gespart werden können, sollte man nicht lange überlegen, sondern innerhalb von wenigen Minuten auf Verivox oder Check24 den Wechsel vollziehen.
  4. ETF-Sparplan auf den MSCI World: Minimale Gebühren und eine Performance von durchschnittlich sieben Prozent in der Vergangenheit. Das schafft nur ein passiver Indexfonds. Aktiv gemanagte Fonds, die einem die Deka oder andere Gesellschaften anbieten, sind dagegen ein Glücksspiel. Mitunter übersteigen die Gebühren bereits die Kursgewinne und Dividenden.
  5. Einfach nur das kaufen, was man braucht. Und nicht das, was man haben möchte. Wow, da bist du bestimmt noch nicht drauf gekommen? Wer das immer beherzigt, ist kein Mensch. Selbst wenn ich mich immer beherrschen könnte, würde ich sofort eine Ausnahme von dieser Regel machen: Erlebnisse sind unbezahlbar. Das neueste Gadget hingegen ist irgendwann veraltet und daher verzichtbar.
  6. Eigenmarken im Supermarkt: Ob Nudeln, Toilettenpapier oder Käse: Ja!, Gut & Günstig oder die Eigenmarken von Aldi und Lidl sind meist von hoher Qualität und man spart zum Teil die Hälfte. Dieses Geld kann man dann ins Sparschwein und am Ende des Monats ins ETF-Depot stecken.
  7. Secondhand kaufen: Nicht immer muss es Neuware sein. Ob Kleidung, Bücher, Technik oder Autos: Oft haben sich die Dinge bewährt und halten noch eine ganze Weile. Gebraucht ist zudem mittlerweile schick. Wenn man seinen Konsumrausch dagegen mit gebrauchten Dingen stillt und nicht insgesamt reduziert, dann hat der Gebrauchtkauf natürlich trotzdem seine Wirkung verfehlt.

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